Frontpanel mit USB 3.0 in PC-Gehäuse nachrüsten

USB 3.0 ist schon länger in Fahrt gekommen. Es gibt inzwischen eine große Auswahl an Peripheriegeräten wie Festplatten, Speicher-Sticks, usw. Jedoch besitzen viele ältere PCs keinen schnellen USB 3.0 Anschluss. Für Notebooks gibt es die einfache Möglichkeit, eine entsprechende ExpressCard zu kaufen.

Bei Stand-PCs ist es jedoch nicht optimal eine gewöhnliche Erweiterungskarte in einen PCIe Slot zu stecken, da die Anschlüsse an der Rückseite schwer erreichbar sind. Zwar gibt es auch Verlängerungskabel, mit Hilfe derer das Umstecken von Geräten etwas erleichtert wird, jedoch ist auch das keine saubere Lösung.

Erst kürzlich hat Silverstone ein USB 3.0 Kartenlesegerät für den 3,5 Zoll Schacht an der Gehäusevorderseite vorgestellt, das auch einen USB 3.0 Anschluss bietet. Es gibt auch einige Panels die einfach zwei USB-Anschlüsse durchschleifen. Jedoch benötigt man in beiden Fällen einen 19 Pin Header auf dem Mainboard, der die benötigten Anschlüsse bereitstellt. Dieser ist jedoch bei den betroffenen älteren PCs nicht vorhanden. Und das Mainboard wechseln ist auch nicht zweckmäßig.

Doch gibt es vom finden Hersteller DeLOCK eine Lösung für dieses Dilemma. Der DeLOCK 61775 ist eine PCI-Express Erweiterungskarte, die beide USB 3.0 Buchsen intern auf der Platine verlötet hat. Mit dem beiliegenden Frontpanel für den 3,5 Zoll Slot können diese dann an die Gehäusevorderseite durchgeschliffen werden, und man hat die gewünscht komfortable Anschlussmöglichkeit. Etwas abschreckend ist der stolze Preis von 40,23 Euro auf Amazon.de, beim Preisvergleich Geizhals.at/eu ist das günstigste Angebot etwa 28 Euro.

Alternativ gibt es eine PCIe Karte, die den benötigten Header verlötet hat und damit zwei USB 3.0 Anschlüsse bereitstellt. Mit im Lieferumfang ist je eine Blende für die Gehäusevorderseite, sowie für die -rückseite. Exsys EX-11099 nennt sich besagte Karte, die von einigen wenigen Shops ab 22,50 Euro geliefert wird.